VEREINt in der Tradition – entschlossen in die Zukunft

WSV stellt Vorstand neu auf – Pia Heilig an der Spitze

Der neu gewählte Vorstand des WSV Aschaffenburg – mit frischen Ideen und neuen Impulsen für die Zukunft des Vereins: (vorne, von links nach rechts) Natalia Sperling, Pia Heilig, Ute Herzog, (hinten, von links nach rechts) Maurizio Lacorte, Klaus Reitzmann und Markus Wengerter.


21. Mai 2025: Die diesjährige Jahreshauptversammlung des WSV Aschaffenburg stand ganz im Zeichen des Umbruchs: Gleich fünf Vorstandsmitglieder verabschiedeten sich aus ihren Ämtern – verbunden mit großem Dank für ihr ehrenamtliches Engagement. 

 

Allen voran Tanja Eschmann, die den Verein zwölf Jahre lang als 1. Vorsitzende leitete. Bereits zuvor war sie als Jugendwartin und 2. Vorsitzende aktiv und hatte zuletzt auch kommissarisch die Leitung der Skiabteilung inne. Auch Sabine Schürmer kandidierte nach zwölf Jahren nicht mehr als 2. Vorsitzende. Die Brüder Steffen und Christian Kunkel (Technik) sowie Katharina Weber (Schriftführung) traten bei den turnusmäßigen Neuwahlen ebenfalls nicht erneut an.

 

Ein bleibendes Symbol des Dankes und der Wertschätzung: Der scheidende Vorstand wurde passend für den Verein mit einer Winterlinde für sein langjähriges, engagiertes Wirken geehrt.
Ein bleibendes Symbol des Dankes und der Wertschätzung: Der scheidende Vorstand wurde passend für den Verein mit einer Winterlinde für sein langjähriges, engagiertes Wirken geehrt.

Als Zeichen besonderer Wertschätzung wurde dem scheidenden Vorstand ein Lindenbaum überreicht, der als lebendiges Symbol des Dankes auf der vereinseigenen Anlage gepflanzt werden soll. Eine Gedenktafel wird künftig an das Wirken des Vorstands von 2013 bis 2025 erinnern.

 

Für die kommenden drei Jahre übernimmt nun Pia Heilig das Amt der 1. Vorsitzenden – als 15. Person an der Spitze des Vereins seit Gründung im Jahr 1909. Zur 2. Vorsitzenden wurde Natalia Sperling gewählt. Klaus Reitzmann, der bereits über 20 Jahre als Finanzreferent tätig ist, wurde erneut in diesem Amt bestätigt. Neu in den Vorstand berufen wurden außerdem Ute Herzog (Mitgliederverwaltung), Maurizio Lacorte (Schriftführung) sowie Markus Wengerter (Öffentlichkeitsarbeit). Die Posten der Kassenprüfung wurden mit Sabine Sommer (Eiskunstlauf), Anton Seitz (Eishockey) und Stefan Bartel (Tennis) neu besetzt. 

 

Trotz einer auf nur drei Monate verkürzten Eissaison konnten im Eiskunstlauf herausragende Erfolge bei den Deutschen Meisterschaften gefeiert werden: In der Kategorie Jugend Damen A gingen Gold und Bronze an Lorin Deli und Cheyenne Krüger. Sarah Pesch verteidigte ihren Vizemeistertitel in der Meisterklasse der Damen. Gleichzeitig äußert die Abteilung große Sorge hinsichtlich der Zukunft der Eissporthalle. Aufgrund dringend notwendiger Sanierungsarbeiten ist derzeit ungewiss, ob sie in der kommenden Wintersaison wie gewohnt zur Verfügung stehen wird. Eine mögliche Schließung hätte auch massive Auswirkungen auf die Eishockeyspieler und Eisstockschützen des WSV.

 

Auch im Tennis blickt man auf eine ereignisreiche Saison zurück und zugleich erwartungsvoll in die Zukunft: Die Damenmannschaft sicherte sich 2024 die Vizemeisterschaft, während Sorin Vargolici bei den Stadtmeisterschaften den Einzeltitel der Herren 40B gewann. Besonders erfreulich ist, dass der WSV in zwei Jahren zum fünften Mal Gastgeber dieses traditionsreichen Turniers sein wird.

 

Etwas ernüchternd fiel die Bilanz des vergangenen Skibasars aus, der wirtschaftlich nicht an die Vorjahre anknüpfen konnte. Großen Zuspruch fand aber erneut die traditionelle Skireise in die Alpen – ein Highlight, das seit Jahrzehnten viele Mitglieder begeistert. Aufgrund der positiven Resonanz gibt es schon jetzt Anmeldungen für nächsten Winter: Im Januar 2026 geht es nach Bad Hofgastein.

 

Lindenbaum würdigt das Wirken des langjährigen Vorstands

Montag, 21. Mai 2025: Es war mehr als nur eine symbolische Geste: Auf dem Sportgelände des WSV Aschaffenburg wurde nun die Winterlinde gepflanzt – als bleibendes Zeichen der Dankbarkeit gegenüber dem scheidenden Vorstand. Bereits Mitte Mai war der Baum im Rahmen der Jahreshauptversammlung  überreicht worden, nun hat er seinen festen Platz am Vereinsheim gefunden.

 

„Diese Winterlinde soll künftig als Zeichen des Dankes, der Gemeinschaft und der Kontinuität wachsen“, betonte der neue Vorstand auf der Mitgliederversammlung. Der Baum steht sinnbildlich für die Werte, die den WSV seit jeher ausmachen: Zusammenhalt, Verlässlichkeit und ehrenamtliches Engagement.

 

Dass ausgerechnet eine Winterlinde gewählt wurde, ist kein Zufall. Sie gilt traditionell als Baum der Begegnung und des Miteinanders – Eigenschaften, die den Geist des Vereins widerspiegeln. Und auch namentlich passt sie hervorragend zum WSV: Als „Winter(sport)linde“ symbolisiert sie auf ganz besondere Weise die Verbindung von Tradition und sportlicher Leidenschaft, mit der der Verein durch alle Jahreszeiten getragen wird – tief verwurzelt und bereit für Neues.


Eine Gedenktafel mit der Inschrift „Diese Winterlinde wächst im Zeichen des Sports, im Geist der Gemeinschaft und als Ausdruck des Dankes für das Wirken des Vorstands von 2013 bis 2025.“ wird künftig an die Verdienste des langjährigen Führungsteams erinnern.

 

Mit der Pflanzung blickt der Verein nicht nur dankbar zurück, sondern auch zuversichtlich nach vorn: Die neu gewählte Vorstandschaft möchte mit frischen Impulsen die erfolgreiche Arbeit fortführen. Der gepflanzte Baum soll dabei nicht nur an Vergangenes erinnern, sondern allen Mitgliedern auch als Ansporn für zukünftiges Engagement dienen.